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Intraoperative Schnellschnittuntersuchungen parapylorischer Lymphknoten bei der pyloruserhaltenden Pankreaskopfresektion: Gibt es eine klinische Relevanz?
Riediger, Hartwig; Schulz, Antje; Adam, Ulrich; Krüger, Colin M.
Afiliação
  • Riediger H; Klinik für Chirurgie - Viszeral- und Gefäßchirurgie, Vivantes-Humboldt-Klinikum, Berlin, Deutschland.
  • Schulz A; Klinik für Chirurgie - Viszeral- und Gefäßchirurgie, Vivantes-Humboldt-Klinikum, Berlin, Deutschland.
  • Adam U; Klinik für Chirurgie - Viszeral- und Gefäßchirurgie, Vivantes-Humboldt-Klinikum, Berlin, Deutschland.
  • Krüger CM; Klinik für Chirurgie - Viszeral- und Gefäßchirurgie, Vivantes-Humboldt-Klinikum, Berlin, Deutschland.
Viszeralmedizin ; 30(1): 61-4, 2014 Feb.
Article em En | MEDLINE | ID: mdl-26286487
ABSTRACT
HINTERGRUND Die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion (PPPD) ist als onkologisches Standardverfahren etabliert. Lokal fortgeschrittene Tumoren können eine erweiterte Resektion erforderlich machen. Ebenso soll früheren Arbeiten zufolge bei Tumornachweis in den parapylorischen Lymphknoten (PLK) eine distale Magenresektion im Sinne einer klassischen Whipple-Operation indiziert sein. Entsprechend diesen Empfehlungen haben wir intraoperative Schnellschnittuntersuchungen der PLK in unseren Routineablauf integriert. Im Rahmen dieser Studie haben wir die klinische Relevanz dieses Vorgehens hinterfragt. METHODEN Bei 105 onkologischen Patienten im Zeitraum von 2006-2012 bestand die Indikation zur PPPD. In allen Fällen erfolgte eine intraoperative Schnellschnittuntersuchung der PLK. Die Patienten wurden bezüglich Primärtumor, Anzahl der untersuchten Lymphknoten (LK) (gesamt und parapylorisch) sowie Auswirkungen auf das operative Konzept untersucht. Es handelt sich um eine retrospektive Studie, die auf prospektiv erhobenen Daten unserer Pankreasdatenbank basiert. ERGEBNISSE Die Primärtumoren waren 72 Pankreaskopfkarzinome und 33 extrapankreatische Karzinome (Gallengangskarzinom, Ampullenkarzinom, Duodenalkarzinom). 73 Patienten waren nodalpositiv. Insgesamt wurden 2391 LK untersucht, von denen 325 parapylorisch lokalisiert waren. Die intraoperative Schnellschnittuntersuchung erbrachte lediglich bei 4 Patienten mit Pankreaskopfkarzinom jeweils einen positiven PLK; daraufhin erfolgte eine distale Magenresektion. In keinem der distalen Magenresektate waren Tumorresiduen nachweisbar. Lokale chirurgisch-technische Probleme im Sinne von Durchblutungsstörungen des Magens ergaben sich durch die regionale Lymphadenektomie nicht. PLK waren nur beim Pankreaskarzinom positiv. In der Subgruppe der nodalpositiven Patienten mit Pankreaskopfkarzinom hatten 8% der Patienten einen positiven PLK. SCHLUSSFOLGERUNG Die regionale parapylorische Lymphadenektomie ist beim Pankreaskarzinom in einigen (5%) Fällen onkologisch sinnvoll. Der Nutzen einer intraoperativen Schnellschnittuntersuchung mit nachfolgender Konsequenz für eine etwaige distale Magenresektion ist anhand unserer Daten nicht belegbar.
Palavras-chave

Texto completo: 1 Base de dados: MEDLINE Idioma: En Revista: Viszeralmedizin Ano de publicação: 2014 Tipo de documento: Article

Texto completo: 1 Base de dados: MEDLINE Idioma: En Revista: Viszeralmedizin Ano de publicação: 2014 Tipo de documento: Article