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Chlormethin-Gel zur Behandlung der Mycosis fungoides: Ein Expertenkonsens aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) zum Therapiemanagement.
Assaf, Chalid; Booken, Nina; Dippel, Edgar; Guenova, Emmanuella; Jonak, Constanze; Klemke, Claus-Detlev; Nicolay, Jan P; Schlaak, Max; Wobser, Marion; Trautinger, Franz.
Afiliação
  • Assaf C; Klinik für Dermatologie und Venerologie, HELIOS Klinikum Krefeld, Krefeld, Deutschland.
  • Booken N; Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, Deutschland.
  • Dippel E; Hautklinik Ludwigshafen, Ludwigshafen, Deutschland.
  • Guenova E; Klinik für Dermatologie der Universitätsklinik Lausanne, Fakultät für Biologie und Medizin der Universität Lausanne, Lausanne, Schweiz.
  • Jonak C; Universitätsklinik für Dermatologie, Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich.
  • Klemke CD; Hautklinik und Hauttumorzentrum, Städtisches Klinikum Karlsruhe, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg, Freiburg, Deutschland.
  • Nicolay JP; Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Mannheim GmbH, Mannheim, Deutschland.
  • Schlaak M; Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Hauttumorcentrum, Charité - Universitätsmedizin Berlin corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, Deutschland.
  • Wobser M; Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg, Deutschland.
  • Trautinger F; Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Universitätsklinikum St. Pölten, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, St. Pölten, Österreich.
J Dtsch Dermatol Ges ; 20(5): 579-588, 2022 05.
Article em En | MEDLINE | ID: mdl-35578416
ABSTRACT
HINTERGRUND Chlormethin-Gel ist in Europa zur Therapie von Patienten mit Mycosis fungoides in allen Krankheitsstadien zugelassen. Die optimalen Behandlungsregime hinsichtlich Frequenz, Dosierung, Kombinations- oder Erhaltungstherapien sind noch nicht vollständig etabliert. METHODIK Zehn in der Erforschung und Behandlung kutaner T-Zell-Lymphome erfahrene Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) wurden schriftlich zu Indikation, Anwendungsfrequenz, Beurteilung des Therapieerfolgs, Begleittherapie, Nebenwirkungen, Kombinationstherapien in späteren Krankheitsstadien, Erhaltungstherapie und Adhärenz im Rahmen der Therapie der Mycosis fungoides mit Chlormethin-Gel befragt. Die strukturiert aufbereiteten Ergebnisse der Umfrage wurden in einer Konsensuskonferenz diskutiert und Empfehlungen zum Management der Therapie mit Chlormethin-Gel entwickelt. ERGEBNISSE Wesentlich für die Therapie mit Chlormethin-Gel ist ein individuelles, symptomorientiertes Therapiemanagement. Systemische Nebenwirkungen des Wirkstoffs sind wegen der fehlenden systemischen Verfügbarkeit bei topischer Anwendung unwahrscheinlich. Die häufig auftretende allergische oder irritativ-toxische Kontaktdermatitis kann durch eine Anpassung des Therapieregimes, Therapiepausen sowie nebenwirkungsspezifische und unterstützende Maßnahmen häufig beherrscht werden. Ein einschleichender Therapiebeginn mit Anwendung von Chlormethin-Gel jeden zweiten Tag kann die Tolerabilität wesentlich verbessern, insbesondere wenn die Therapie alternierend mit topischen Kortikosteroiden erfolgt. SCHLUSSFOLGERUNGEN Die Anwendung von Chlormethin-Gel bei Mycosis fungoides wird durch die begleitende Kontaktdermatitis häufig eingeschränkt. Mit einem geeigneten Therapie- und Nebenwirkungsmanagement können vermeidbare Therapieabbrüche verhindert werden und mehr Patienten von der Therapie profitieren.

Texto completo: 1 Base de dados: MEDLINE Idioma: En Ano de publicação: 2022 Tipo de documento: Article

Texto completo: 1 Base de dados: MEDLINE Idioma: En Ano de publicação: 2022 Tipo de documento: Article